28 de febrero de 2019

Jesus ist das Urbild des Homo Viator (Jesus is the archetype of the Homo Viator)

Wunderbares Gehen

Aber irgendwie fügt sich das alles doch ineinander. Viele Sätze der Evangelien beginnen mit den Worten „und Jesus ging …“: nach Galiläa; am See entlang; an einen einsamen Ort, um zu beten; in die Synagoge; auf einen Berg; auf dem See und so weiter. Das Gehen ist dem Wanderprediger aus Nazaret zutiefst zu eigen. Und immer die Unterbrechung bei den Menschen: im Streitgespräch, in der Tröstung, beim Heilen, im Gebet, in der Einsamkeit. Jesus ist das Urbild des Homo viator, des Menschen auf dem Wege, der seinem Zuhause Wochen oder Monate fernbleibt. Sein Weg ist eine pausenlose Verehrung Gottes, ein langes Gebet, das vom Körper ausgesprochen wird. Es hat eine tiefe Weisheit, dass die ersten Christen in der Apostelgeschichte als Anhänger „des Weges Jesu“ bezeichnet wurden (9,2). Sie gedenken am Herrentag dieses Weges Christi, der über Sterben, Leiden und Tod zur Auferweckung führt, zur Überwindung des Todes und alles Todbringenden. Pascal Bruckner fasst es in seine Worte: „Wir wollen das Gehen feiern, das vielleicht die moderne Form des Wunderbaren darstellt: Nur das Gehen kann uns noch hinaus auf die Straße bringen, es treibt zahllose ungewöhnliche Blüten und lässt uns die Freuden der niederen Geschwindigkeit wiederentdecken.“ Vielleicht kommt daher auch im Deutschen (und Französischen) die Antwort „Es geht!“ auf die Frage nach unserem Befinden.

Homo Viator

Drumeția este un pic ca viața

„ Drumeția este un pic ca viața. Călătoria necesită doar să pui un picior în fața celuilalt iar și iar și iar. Și dacă îți oferi oportunitat...